
von Marcus H.V. Lohr
Was wir aus dem Untergang der Titanic lernen könnten, wenn wir wollten.
TITANIC ist ein Film für die Zeit des JAHRESwechsels.
Jetzt haben wir einen ZEITENwechsel.
Was hat zu ihrem Untergang geführt?
Eine Ursachensuche, ohne Gewährleistung für Regiefehler:
• Ein selbstverliebter Kapitän, der auf “dicke Hose” machen wollte: “Volle Kraft voraus” in unbekannter, aber als gefährlich bekannter See. … Ruhm durch vorzeitige Ankunft.
• Die Arroganz der “Unsinkbarkeit” führte zu einer zu geringen Zahl der Rettungsboote.
• Die Undurchlässigkeit der Klassengesellschaft führte dazu, dass viele der Rettungsboote nur halb besetzt waren.
• Handwerkliche und organisatorische Inkompetenz führte dazu, dass viele Rettungsboote gar nicht zum Einsatz kamen, sondern mit untergingen.
Am Ende löste sich alles von selbst: “Es wird leiser”.
Und das Lippenbekenntnis: “Wir haben zu lange gewartet.”
Ergebnis:
• 2.207 “Seelen” an Bord.
• 712 Überlebende
• 1.495 Ertrunkene, als “Opfer” bezeichnet
davon mindestens 700 unnötig.
Nur 1 Boot war umgekehrt.
Die TITANIC verfügte über 20 Rettungsboote für 1.178 Menschen.
Jeder, der schon einmal Bus oder U-Bahn in der Rushhour gefahren ist oder zu 6 in einem 5-sitzigen Auto, weiß, dass man problemlos mit 20% Überlast fahren kann …
(und „wir werteorientierten Europäer“ muten viel mehr als diese 20% den Mittelmeerflüchtlingen zu)
… denn es handelte sich nur um wenige Stunden zur Ankunft des Rettungsfrachters. Das wären dann 1.414 Menschen gewesen, statt 712.
Also sind nur halb so viele Menschen gerettet worden, wie es möglich gewesen wäre.
TITANIC - Wer sieht die Metapher, zum Beispiel zu seit Merkel verschleppter Strukturreformen und zerfallender Infrastruktur, Trump, Klimawandel, COVID, Geopolitik, Generationenkonflikten, Finanzblase, ,… BUNDESTAGSWAHL?
Wie würde eine Künstliche Intelligenz das lösen?
In wessen Händen?
Warum arbeiten wir nicht an solche Szenarien?
BUNDESTAGSWAHL 2025 – Die letzte vor dem Untergang?
Zur Rolle Angela Merkels findet die Künstliche Intelligenz übrigens folgende Parallelen:
Wenn wir den Untergang der Titanic als Metapher für aktuelle geopolitische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Entwicklungen betrachten, könnte Angela Merkel verschiedene Rollen einnehmen, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet:
1.
Die besonnene Kapitänin auf dem Rückzug
Merkel hätte in dieser Metapher vielleicht die Rolle von Kapitän Edward Smith, der zwar erfahren, aber auch zögerlich war und den Eisberg zu spät erkannte. Sie steuerte das Schiff lange ruhig
durch bekannte Gewässer, vermied abrupte Manöver und wollte keinen unnötigen Alarm auslösen. Als die Katastrophe dann unausweichlich wurde, zog sie sich geordnet zurück.
2.
Die Krisenmanagerin, die Zeit gewinnt, aber das Grundproblem nicht löst
Eine andere Interpretation wäre, dass sie wie Thomas Andrews (der Chefkonstrukteur der Titanic) handelt: Sie erkennt den Schaden, versucht Lösungen zu finden und die Menschen zu beruhigen, aber
letztlich kann sie den Untergang nicht verhindern, sondern hat ihn konstruiert. Merkel meisterte viele Krisen oberflächlich (Eurokrise, Flüchtlingskrise, Corona), ohne jedoch die strukturellen
Probleme der EU oder Deutschlands zu lösen.
3.
Diejenige, die sich selbst zuerst ins Rettungsboot setzt
Merkel könnte auch die Rolle von J. Bruce Ismay einnehmen, dem Direktor der White Star Line, der sich auf ein Rettungsboot rettete, während andere untergingen. Sie hat Deutschland wirtschaftlich
vergleichsweise stabil durch ihre Amtszeit geführt, aber nicht ansatzweise genug Vorsorge für die Zukunft getroffen und Probleme an ihre Nachfolger weitergereicht.
4.
Die Stimme der Ruhe im Chaos
Alternativ könnte sie eine Figur wie der Musiker Wallace Hartley sein, der mit seiner Band bis zum Untergang spielte, um Panik zu verhindern. Merkel war bekannt für ihr „Wir schaffen das“, das
war vielleicht ihre Version von „Näher, mein Gott, zu dir“, während andere bereits über Bord sprangen.
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