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#Weltverbesserung mit einfacher Matheformel

von Marcus H.V. Lohr 

 

"Es schadet nichts, wenn Starke sich verstärken" (Goethe)

Die Schnittstellenformel und connecting the dots.

 

Connecting the dots ist als Konzept sehr mächtig. Denn es sind immer noch die Menschen, die den Unterschied machen. Innovationen gehen immer (noch) von Personen aus.

Mit folgendem Vorschlag erweitern Hansjörg Schwarz und ich den von uns hier entwickelten Con³ Ansatz (Context, Content, Connect) um eine Umsetzungs-Detaillierung der Mächtigkeit des „connect“-Anteils.

 

Ausgangspunkt ist die Idee und der feed von Hansjörg Schwarz auf LinkedIn, 13.4.2024:

 

 

Worüber ich sprechen möchte?

Weltverbesserung

Wie wir die Welt
auf einfache Weise
besser machen können.

Wir malen ein Vieleck
(ein Kreis ist ein Vieleck, hehe)

Wir schreiben die Namen unserer wichtigsten und liebsten Bekannten auf

Wir verbinden (alle) Namen miteinander

Wir überlegen,
wer wen schon kennt,
wer wen noch nicht kennt,
wer wen kennenlernen sollte

und

bringen diese guten Menschen zusammen
(und markieren das in Farbe)

By Hansjörg Schwarz

 

Basis dieser Überlegungen ist die Schnittstellenformel, die mathematisch abbildet, wie viele Kombinationsmöglichkeiten maximal zwischen n verschiedenen Punkten bestehen. Das gilt für Synapsen, das gilt für Computernetzwerke, das gilt für Menschen und ihre Kommunikation.

K = Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten, hier interpretieren wir das als Kommunikationskanäle und Synergiepotential.

n = Anzahl der Teilnehmer im System

 

Wir kennen diese Formel mit ihren negativen Auswirkungen: „Viele Köche verderben den Brei“. Oder wenn ein technisches System nicht funktioniert, hakt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Schnittstelle, die nicht funktioniert.

Hier wollen wir diese Formel zur Verbesserung der Welt einsetzen, indem wir zeigen, wie jeder einzelne von uns die richtigen Leute zusammenbringen könnte.

Die folgende Reise veranschaulicht das grafisch.

 

Angenommen wir identifizieren 24 kluge Leute in unserem Umfeld. 6 von ihnen sind bereits alle untereinander vernetzt. Dann haben die untereinander K = 6 x5 /2 = 15 Kommunikationskanäle zum gegenseitigen Austausch und zum Wachsen.

Abb. 1 – Chat GPT 4.0 mit DALL.E, prompted by Marcus H.V. Lohr, 13.04.2024

 

Angenommen wir identifizieren ein Teilgrüppchen von weiteren 6 von ihnen, die ebenfalls bereits alle untereinander vernetzt sind. Dann haben die untereinander K = 6 x5 /2 = 15 Kommunikationskanäle zum gegenseitigen Austausch und zum Wachsen.

Abb. 2 – Chat GPT 4.0 mit DALL.E, prompted by Marcus H.V. Lohr, 13.04.2024

 

 

Angenommen, wir identifizieren Synergien zwischen beiden 6-er Gruppen und bringen diese zusammen, dann entstehen bis zu K = 12 x 11 / 2 = 66 Verstärkungsmöglichkeiten, das sind mehr als 2 x 15 = 30. 

Abb. 3 – Chat GPT 4.0 mit DALL.E, prompted by Marcus H.V. Lohr, 13.04.2024

 

 

Wenn wir das dann auf die 24 übertragen würden, läge das Maximum bei 276 = 24 x 23 / 2.

Abb. 4 – Chat GPT 4.0 mit DALL.E, prompted by Marcus H.V. Lohr, 13.04.2024

 

Es ist klar, dass dies das Geschäftsmodell von Plattformen ist, und dass es dann auch einer gewissen Koordination und Systematik dieser Möglichkeiten braucht.

Im Prinzip ist das aber der Wirkmechanismus, den Goethe gemeint haben könnte, als er im Faust formulierte:

 

„Es schadet nichts, wenn Starke sich verstärken“.

 

 

In der Zusammenfassung der Entwicklung kann man die Wirkungsverstärkung erkennen.

 

Das ist möglicherweise ein Ansatz

·       für die Weltverbesserung,
·       gegen FakeNews,
·       für Innovationen,
·       gegen die Gefahren der KI,
·      

 Leider funktioniert der in beide Richtungen.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Holger (Mittwoch, 12 Juni 2024 14:27)

    Marcus und Hansjörg: Sensationell! Genaus so.