· 

Lösung (1.3) … Voraussetzungen für „saubere“ Lösungen 3

Wir könn(t)en, wenn wir wollten in 2040 Energie, Mobilität, Ernährung und Telekommunikation für 250 €/Monat haben. - Mit dem, was bereits DA ist. Wir müss(t)en nur die Bremsen lösen und ein paar Stellschrauben neu justieren.

Denken und Tun, die dazu notwendig sind, werden hier gezeigt. Die Lösungen werden ebenfalls auf diesem Blog dargestellt.

 

Lesezeit: 12 Minuten (2.400 Wörter)

Der Blog versucht ehrenamtlich zu reparieren, was andere hauptamtlich zerstören.

Dieser Blog sucht Lösungen der Probleme, die keine sein müssten. - Ein wichtiger Bestandteil unseres Ansatzes sind kluge Fragen, denn: „In einer klugen Frage liegt die halbe Antwort“.

 

Was? - Raum und Zeit!

Zeit ist der einzig wahre Engpass. Danach kommt der zweitwichtigste Engpass, der Raum. Albert Einstein hat zwar beides bereits zusammengefügt, aber das ist Physik, … MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) – das das ist ja für viele nicht zumutbar.  

 

Trotzdem wollen die Menschen beides überwinden. Die Zeit durch Geld … und durch das ewige Leben – bislang durch Religion, in Zukunft durch Technologie. Und den Raum durch Mobilität, immer höher, schneller, weiter. Beides – Raum und Zeit auch durch Verdichtung!

Von Mate Douglas Waite - http://www.navy.mil/view_image.asp?id=25589, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=203325

 

Raum, … Zeit, … Quantität, … Qualität, … und jetzt, [Achtung Spoiler auf die privaten Auswirkungen], jetzt kriegen viele die Übertragung von Wein, Whiskey oder Käse auf persönliche, charakterliche, berufliche Reifung nicht hin. 😊 … und auf die Reifung und die Erarbeitungen von Lösungen für Dickbrett-Probleme. Dieser Blog macht das hier am Feierabend und ehrenamtlich. Unsere These ist, dass die Lösungen sich leichter finden und vor allem leichter umsetzen lassen, wenn man dies auf Basis von Prinzipien erarbeitet. Diese Prinzipien sind transdisziplinär, man muss also die Erkenntnisse vieler Aspekte berücksichtigen. Das braucht – leider – etwas Reife-Zeit.

Das ist ein kontinuierlicher Reife- und Reise-Prozess. Oder kurz: „Wir arbeiten daran!“

 

Spoiler:

Es steht noch ein ausführliches allgemein verständliches Kapitel zu Exponentialfunktion, Halbwertszeit, S-Kurven-Verläufen von disruptiven Veränderungen und Kostenkurven aus. - Die Gauß’sche Normalverteilung hatten wir schon angerissen.

Ich denke, es macht aber zuerst mal mehr Sinn, die Probleme noch mehr einzukreisen und deren Lösungs- und Umsetzungs-Prinzipien zu entwickeln. Dann wird nachher auch die Hürde zu diesen „kurvigen Themen“ niedriger. Der große Physik-Genius, Stephen Hawking, hat einmal gesagt, dass die Verwendung jeder weiteren Formel die Zahl seiner Leser halbiert. – Weil wir hier aber die Welt und uns selbst retten wollen, sind wir am Aufbau einer kritischen Mindest-Masse interessiert. Und Einstein wird ein Zitat mit folgendem Sinn zugeschrieben: „Wenn ich 60 Minuten Zeit hätte, die Welt zu retten, würde ich 55 Minuten verwenden, um das Problem zu verstehen:“

 

Lösungs-Ansatz – Spielräume durch verfügbare billige Technologie

 

Die BIG 4, Energie, Ernährung, Mobilität und Kommunikation, entwickeln sich immer schneller und immer weiter. Die Spielräume durch die immer mehr Menschen immer billiger zur Verfügung stehenden Technologien könnten gigantisch sein. Der technologische Fortschritt könnte bei richtiger Anwendung und gleichmäßigerer Verteilung enorme Finanzierungsspielräume freisetzen. Daher ist es umso verwunderlicher, dass uns der technologische Fortschritt durch unsere zunehmend versagenden Systeme zunehmend stranguliert.

 

Der aktuelle Status-Quo ist wie folgt. Wir sollten ihn arbeitsmethodisch als gegebene Ausgangsgröße hinnehmen. Wir können die Vergangenheit nicht ändern.

Jetzt kann jede/r in seine Lebenserfahrung gehen. Die Älteren länger zurück, die Jüngeren kürzer. – Manche „schrulligen“ Verhaltensweisen zwischen den Genrationen werden hierdurch klarer.

Wir arbeiten in dieser Blog-Reise hin zu Lösungen einige AhA-Effekte heraus.

·        Kosten für Mobilität, Ernährung, Telekommunikation, Energie!

·        Wie viel haben wir dafür arbeiten müssen?

·        Was hat uns der technologische Fortschritt gebracht?

·        Hat der technologische Fortschritt versagt oder unsere wirtschaftlichen Systeme?

·        Wie können wir das korrigieren?

 

#Po-10-z-ial (Bilder-Rätsel: englisch 10 = ten)

Ich will Sie einstimmen, zum #Po-10-z-ial, was möglich ist, … was möglich sein könnte, … was wir möglich machen könnten, … mit (m)einer Reise nach Singapur vor genau 30 Jahren, 1993. Ich bin Jahrgang 1966 und war 26/27 als ich für ein halbes Jahr in Singapur, einem Technologie-Hub in Südost-Asien im Spannungsfeld zwischen westlicher und östlicher Kultur arbeitete.

·        Der Flug hat 1.645 DM gekostet, das Jahres-Durchschnittsentgelt lag damals in Deutschland bei 48.178 DM. … Sie ahnen schon, wie billig die Flüge geworden sind. Heute, 2022/23 etwa 600 € zu 38.000 €. – Im Verhältnis war der Flug damals mehr als doppelt so teuer wie heute! – Anders betrachtet: Heute kostet der Flug weniger als die Hälfte!

·        Bei Kurzstreckenflügen ist das noch extremer: Da kostet der Flug für den Wochenend-Trip auf den Ballermann nach Mallorca weniger als wahlweise die Taxifahrt zum Flughafen oder der Parkplatz am Flughafen oder die gute Flasche Wein (wahlweise Blumen oder Pralinen) für die gute Seele, die uns zum Flughafen gebracht hat. Das ist einerseits technologischer Fortschritt, andererseits Anschauungsunterricht für Systemversagen. Denn soo billig kann ein solcher Service eigentlich gar nicht sein!

·        Ankunft in Singapur. Luftfeuchtigkeit 95%. „Meine Frisur sitzt“. … Die Älteren kennen die Werbeserie einer Haarspray-Kampagne. – Ich wollte meiner Familie mitteilen, dass ich gut angekommen war und alles gut organisiert. … Damals, 1993, vor gerade mal 30 Jahren, also nur einer Generation, gab es noch öffentliche Telefonzellen. Ich wollte nur kurz zuhause anrufen und erinnere mich, dass ich kaum mit dem Nachwerfen der Münzen in den Automatenschlitz nachkam und mich das kurze Gespräch nach Deutschland mehr gekostet hatte als ein gutes Essen in Singapur mit einigen KollegInnen. – Junge Menschen werden bei Älteren, zum Beispiel vor dem Weltkrieg geborenen (Ur-)Großeltern, häufig noch ein „skurriles“ Verhalten am Telefon feststellen. Das kommt daher, dass Telefon damals etwas Besonderes war. Wenn jemand anrief, war das wichtig. Und teuer. Man war sich dessen bewusst. Man war bereit. Man ließ alles „stehen und liegen“. „The telephone call first“. Man fasste sich kurz. …  

Wenn wir die technologischen Leistungen der Telekommunikation (Telefon, Fernsehen, Radio, Post, e-mail, Messenger-Dienste, … kurz Informationsaustausch) wirtschaftlich betrachten, wird uns möglicherweise klar, was Disruption und was Deflation („besser wird billiger“) bedeuten.

Man kann das mit Studien untersuchen, aber wir Menschen reagieren ja eher auf „ConteXt“. Wie ist das bei Ihnen?

Mitte der 1990er war mein Firmen-Laptop mit Abstand das teuerste elektronische Gerät im Haushalt, neben dem fest eingebauten Mobiltelefon im Auto, und wurde fast ehrfürchtig behandelt. Ich fühlte mich fast geadelt, als unser Direktor mir das einzige Laptop des gesamten Bereichs auf einen verlängerten Wochenendausflug anvertraute, um eine Projektvorlage für den Vorstand fertig zu stellen, (Work-Life-Balance damals). Die Nutzung eines Autotelefons damals – astronomisch … wahrscheinlich kommen da die Grundlagen der Besteuerungen der Firmenhandys für private Zwecke her.

Heute ist das Firmen-Laptop, trotz po-10-z-ierter Leistungs-Features fast das billigste Elektro-Gerät im Haushalt. Und ein Autotelefon gibt es nicht mehr, weil das Smart-Phone es durch Dematerialisierung einfach lautlos ersetzt hat.

Anhand dieses Beispiels der Telekommunikation und ihrer technologischen Möglichkeiten möchte ich die Generationen-Denkweisen zusammenführen. – Kommunizieren ist nach Erhaltung der Lebensfunktionen das Wichtigste, was den Menschen ausmacht.

Energie, Ernährung, Mobilität, Kommunikation … das ist in unseren Wohlstandsgesellschaften einfach „da“.  Wir hinterfragen das nicht. Und doch ist es nicht so selbstverständlich.

 

Gedankenexperiment

 

Wenn wir jetzt unseren selbst gemachten System-Käfigen, der Technologie und der Wirtschaft, vertrauen könnten, dann müsste doch eine positive technologische Entwicklung zu einer Erhöhung der Spielräume für uns als Menschen führen.

 Das rote „Innen-Feld“ soll so groß sein, wie in der vorherigen Grafik der Status Quo. Ihre Fantasie sollte durch die Beispiele so weit angeregt sein, dass Sie sich vorstellen können, dass die Spielräume wachsen. Dort wo der Teenager vor 30 Jahren durch die Länge der Telefonspur „angebunden“ war mit seinen FreundInnen zu „chatten“, so viele Möglichkeiten hat er zu einem Bruchteil der Kosten heute.

DASS und wie diese Spielräume in den BIG 4 tatsächlich wachsen, stellen die nächsten Blogs dar.

Was wir mit den möglichen Spielräumen machen, liegt an uns.

Diese Spielräume sind jedenfalls da.

Diese Spielräume haben ein enormes Selbstfinanzierungs-Po-10-z-ial!

Die Sparrate – also das Geld, welches wir für unsere Zukunft zurücklegen – beträgt in Deutschland etwa 10-12%. Die zunehmend Ärmeren müssen das als komödienhafte ablenkende Farce empfinden, die Zahl ist verzerrt durch die, die sich das noch leisten können. Wir decken zu vieles mit dem Durchschnitt zu. Aber das ist wieder „MINT“ – wir entwickeln hierzu Vertiefungen.

 

Jetzt kommt’s:

Wir fangen nur mal mit Energie an. Weil ohne die nichts läuft, also ... NICHTS!

Wir wissen in Deutschland noch nicht einmal genau, wieviel uns die Energie kostet. Ich habe ein Hochschulstudium der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, ich arbeite seit Jahren in der Industrie, ich habe einen Lehrbeauftragten im Energiewesen gefragt, …, ich kann nur Anhaltspunkte, Größenordnungen herausfinden.

Wir haben Verbände, wir haben Bürokratie- und Melde-Auflagen ohne Ende, wir lähmen damit die Wirtschaft, insbesondere den tatkräftigen und tatwilligen Mittelstand,

 

… und wir wissen nicht, wie viel uns die Energie kostet.

 

Na ja, wir wussten ja auch nicht, wie viel Masken und OP-Kleidung wir für Corona hatten.

 

Da zeigen sich Muster auf.

 

Also weiter mit Energie. Es ist zu vermuten (die Betonung liegt auf vermuten), dass uns die Energie um 2015/2016 etwa 6 bis 7% unseres Volkseinkommens gekostet hat.

Das wären in 2015/16 etwa 200 Milliarden auf ein Volkseinkommen BIP (Brutto-Inlands-Produkt) von etwa 3.000 Milliarden €uro.

Energie bedeutet Strom, Wärme und Mobilität. Es ist nicht zu glauben, welches „Zahlen-Bordell“ es diesbezüglich gibt, obwohl Energie eigentlich die wichtigste Grundlage für menschliches Lebens ist.

Kleiner Einschub zum Manipulations-Po-10-z-ial unserer Politik:

In 2014 hat man – Achtung: MINT – den Nenner vergrößert: Man hat das BIP gröööößer gemacht.

Man hat zum Volkseinkommen Sex, Drugs & Rock `n Roll dazu gerechnet. Und weil es dazu keine Zahlen gibt, wird das geschätzt, ach ja, Waffen auch noch – Wirtschaftsfaktor, aber die werden genau berechnet (Vermutung)! – Minen verlegen und nachher viel Geld auszugeben, um Minen zu entfernen und Minen-Opfer zu versorgen, erhöht übrigens auch das BIP.

 

Kriegsopfer – Geschäftsmodell?

Steigt die Wohlfahrt dadurch?

 

Jedenfalls, Grundschul-Mathe, wenn das BIP also grööößer gerechnet wird als es ist, werden die Probleme dazu statistisch kleiner … gerechnet.

Auch ein Ansatz.

Aber, … mit Ansage: nicht nachhaltig.

(Für 1 oder 2 Legislaturperioden kann’s aber halten und durch das Vergessen und nicht Verstehen  noch länger).  

 

Danach übernimmt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Knaller-Matrix. Die wird im nächsten Beitrag Lösung 2.1. … Energie dargestellt. Sie zeigt, wann es knallt!

BIP-Neuberechnung: Sex, Koks und Waffen machen uns reicher (handelsblatt.com)

Jetzt hat uns Corona ja durch die Lockdowns deutlich zurückgeworfen, das BIP ist also geschrumpft, wir sind kaum auf einem höheren Niveau als vor einigen Jahren. Die Gesamtenergiekosten können wir nur schätzen. Sie werden sich schlapp verdoppelt haben gegenüber dem Vor-Putin-Niveau. MINDESTENS. Das heißt mit anderen Worten: Wir blasen etwa 15% unserer gesamten Wirtschaftsleistung durch den Kamin und sehr oft autoritären Regimen in den Allerwertesten. Bei uns fehlt dieses Geld dann. (Wir werden auch noch mit Verzögerungs-Effekten bis tief in 2023 zu rechnen haben, um zu wissen, was uns die Energie in 2022 gekostet haben wird).

Hier kommt unsere Doppelzüngigkeit: Wenn es heißt 200 Milliarden in Erneuerbare Energien, die dann 20 Jahre und mehr für quasi NULL Grenzkosten Energie umsonst liefern, dann ist das der Untergang des deutschen Industriestandortes. Wenn wir 200 Milliarden Verdoppel-Wummsen und danach ist es verpufft, wie ein Sylvester-Böller, dann ist das scheinbar o.k.

Wer die Botschaft hier verstanden hat, wird erkennen, dass es für eine Volkswirtschaft keine rentableren Investitionen gibt als die Umstellung von Fossilen auf Erneuerbare. Bei aktuellen Energiepreisen dürften die reinen (staatlich und lobby-mäßig unverfälschten) Renditeaussichten die Investitionen in 2 bis 4 Jahren hereinspielen mit weiteren Multiplikator-Effekten zur Modernisierung unserer Arbeitsplätze und Stärkung unserer Export-Kompetenz.

 

Das Runde muss ins Eckige

 

Jetzt muss ja das Runde ins Eckige oder wir brauchen die Quadratur des Kreises.

Aber so wild wird es nicht werden. Selbst wenn die Lösung der BIG 4 zunächst etwas „kantig“ bleiben mag, so wird sich genug Spielraum ergeben, um zumindest die 4 genannten weiteren selbst gemachten Probleme „Wohnen, Gesundheit, Alter und Bildung“ quasi spielend zu lösen.

 

Im Bild rechts sieht man übrigens das Verhältnis von Basketball-Korb und Ball. 

 

Warum? – oder über Ideen, deren Zeit gekommen ist (nach Victor Hugo)

 

Ich will nicht zu viel spoilern, aber warum sollte das eintreffen, was ich hier beschreibe?

 

Wir könn(t)en, wenn wir wollten in 2040 Energie, Mobilität, Ernährung und Telekommunikation für 250 €/Monat haben. - Mit dem, was bereits DA ist. Wir müss(t)en nur die Bremsen lösen und ein paar Stellschrauben neu justieren.

 

1.      Energie, Mobilität, Ernährung, Kommunikation (BIG 4) sind Grundbedürfnisse des Menschen. Es handelt sich bei den bereits vorhandenen Lösungsansätzen hierfür um exponentielle Entwicklungen, die besser sind als der Status-Quo. Diese werden sich daher disruptiv verbreiten. Warum?

 

2.      Der Mensch ist viel ganzheitlicher als die meisten ihn sehen. Er ist nicht nur berechnend (homo oeconomicus), er ist auch „gegenseitig“ (homo reciprocans) und er ist „spielerisch“. Die wenigsten heutigen Annahmen, mit denen unsere Systeme von Arbeit bis Wohlfahrt funktionieren, berücksichtigen das.

 

3.      Exponentiell bedeutet „wahnsinnig schnell“, wenn die Zeit gekommen ist. Es bedeutet auch „deflatorisch“, das bedeutet mit extrem sinkender Kostenkurve.

 

4.      Der eine Hebel besteht daher aus rein ökonomischen Gründen (better and CHEAPER) als der Status Quo. Die angebotenen Lösungen sind im Ergebnis besser, bequemer und BILLIGER als die Lösungsangebote des Status Quo.

 

5.      Der verstärkende Hebel ist, dass diese vorhandenen Lösungen für diese Grundbedürfnisse des Menschen einen großen Teil der ebenfalls exponentiellen Probleme wie Klimawandel und Artensterben, quasi mit lösen. … und weil dies quasi selbstfinanzierend geht, wird das grundsätzlich nicht aufzuhalten sein.

 

Wohnen wird erst nach diesen 4 Kernthemen (BIG 4) behandelt, weil wir die Auswirkungen auf das Wohnen berücksichtigen wollen. Die Lösung der BIG 4 stellt einen wesentlichen Lösungsansatz zum Wohnen dar.

Bildung ist Teil-Ursache der Probleme, Altersarmut und Gesundheit sind Folgen des Systemversagens.

 

 

… Wenn wir die BIG4 gelöst haben, sind genügend Mittel auch zu deren Problemlösung vorhanden.

Die deflatorische Selbstfinanzierung der BIG 4 bieten mindestens den Spielraum, den ein Basketballkorb für den Basketball bietet. – Danke, Hansjörg Schwarz, für diese schöne Metapher.

 

… und warum ist das möglich?

 

·        Die Lösungen sind bereits da!

 

·        Die Lösungen werden bereits von einer Pionier-Minderheit erfolgreich angewandt!

 

·        Diese Lösungen sind perspektivisch selbst-finanzierend (nicht nur viel billiger als der Status Quo und seine Zerstörung, sondern dadurch auch Po-10-z-ial freisetzend).

 

·        Das Ausbremsen der Lösungen basiert auf den bereits dargestellten Thesen vorangegangener Blogs. Das verselbständigt sich. Führt ein Eigenleben.

 

·        Diese Widerstände könn(t)en überwunden werden, indem man die Kenntnis der Funktionsweise der Systeme nutzt und neu justiert. Diese Neu-Justierungen würden dann selbst verstärkend, anreizend in die richtige, statt in die falsche Richtung wirken.

 

·        Diese notwendigen Anpassungen sind eigentlich nicht besonders groß. Und uneigentlich auch nicht. Man müsste nur

o   die zugrunde liegenden Grundsätze wieder richtig anwenden,

o   die bremsenden Lobby-Interessen richtig mit ihren wahren Kosten bepreisen,

o   Umsetzer und Problemlöser stärker anreizen als Problemschaffer, Zerstörer und Bremser,

o   da, wo ein Markt nicht funktionieren kann, wieder gemeinsame Regeln finden.

·       

 

… und was hindert uns? (Spoiler)

 

Wir mögen oft magische Viel-Ecke. Unsere Wirtschaft übt sich seit Jahrzehnten am sogenannten magischen 4-Eck „Wachstum, Arbeitslosigkeit, Inflation und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. – Das ist in der Tat die Quadratur des Kreises und wir scheitern ständig daran.

Wir versuchen es hier auf diesem Blog mal mit anderen Ansätzen, dann klappt’s auch mit dem 4-Eck.

Wir fangen jetzt mal mit einer Komplexitätsreduktion auf ein 3-Eck an und entwickeln in diesem Blog Lösungen für alle 3 Ecken.

Hinsichtlich des Wissens und der vorhandenen Technik ist eigentlich bereits alles da, was wir brauchen. Wir müssten es „nur“ anwenden.

Geld blasen wir aktuell lieber „fossil“ oder durch die Klimafolgekosten in die Luft oder verspekulieren es oder verlieren es durch die selbst geschaffene Inflation (Enteignung!). Da ist die These nicht allzu steil, dass es genügend Geld gibt.

Und jetzt gibt es neben der uns davonlaufenden Zeit, die man sich etwas mit Geld zurückkaufen kann, noch die tatsächliche Einschränkung der Nicht-Vermehrbarkeit des Bodens. (Landgewinnungsprojekte werden gegen die Gletscher- und Polkappenschmelze übrigens verlieren, die Netto-Bilanz wird wahrscheinlich negativ. Das Abschmelzens des Nordpols genügt für einen Meeresspiegelanstieg von 7 Metern, des Südpols von weiteren 60 Metern. – Auf diesen Küstenhöhen leben übrigens seeehr viele Menschen, die dann irgendwo hin wollen werden).

 

… Kleiner zynischer Gedankenmerker: Deichbauer wird eine Zukunftskompetenz werden.

In einer Übergangsphase, in der die Menschheit noch schätzungsweise von 8 auf 10 Milliarden Menschen wachsen wird, gehe ich zunächst noch einmal von einer Flächenkonkurrenz alternativer Nutzungen des Bodens aus:

·        Wohnen

·        Mobilität (Verkehrswege und Autos)

·        Ernährung (direkte menschliche Nahrung)

·        Ernährung (Futtermittelerzeugung)

·        Fläche für Industrie

·        Nutzung für Bergbau

·        Fläche für Erneuerbare Energie

·        Naturschutzgebiete

·       

 

Wie im Beitrag über Ernährung allerdings gezeigt werden wird, besteht das Po-10-z-ial knapp 1/5 (in Worten: ein Fünftel) der gesamten Landoberfläche für andere Nutzungen freizumachen. – Die Erde hat etwa 500 Mio. km², davon etwa 150 Mio. km² Landoberfläche. Wenn die Erde eine eckige Scheibe wäre, würde das so aussehen.

www.upcycl-ing.de – eigene Darstellung

 

Das Po-10-z-ial der freiwerdenden Fläche durch „innovative Ernährung“ ohne Verzicht, aber mit smarteren Mitteln ist übrigens so groß wie die gesamte Landoberfläche von Australien, China und den USA ZUSAMMEN!

 

Woran hängt es also wirklich?

Vielleicht ist es ja doch ein 4-Eck?!

 

„Wissen reicht nicht, man muss auch tun“, wusste bereits Goethe. Und zum Tun gehört WOLLEN!

Und da bremst sich der Mensch durch seine Systeme gerade grandios aus.

Das mangelnde Wollen führt zu einem „Squeeze“ auch durch das Geld. Wir geben unser Geld für das Falsche aus. Und wenn wir eine Umleitung der Geldflüsse in Nachhaltigkeit anstreben, wird dies von Lobbys und dem Mainstream als Verzicht gebrandmarkt. – Das sind die Narrative des rückwärtsgewandten Mainstreams, der sich im Status Quo eingerichtet hat.

  

Dieser Blog entwickelt vorwärtsgewandte, zukunftsfeste, nachhaltige und vor allem selbstfinanzierende Narrative, die den Mainstream disruptieren werden. 

 

 

Ist jetzt „Der Mensch des Menschen Wolf oder der Schweinehund?“

 

Wir werden das mit zwei weiteren 3-Ecken lösen.

 

 1.      Homo oeconomicus – Homo reciprocans – Homo ludens

2.      Con-teNt – Con-teXt – Con-tacts!

Ähm, pattern-interrupt: Die Verkreisung des Drei-Ecks!

 

Erste Thesen über die Rahmenbedingungen für Lösungen

 

1.      Die aufgestauten Probleme der Menschheit sind Ergebnis der vorangegangenen Thesen, insbesondere deren exponentieller Kraft.

2.      Es sind unsere Systeme, die aufgrund falscher Anreize falsche Impulse setzen.

3.      Zeit wird deshalb zum wichtigen Engpass-Faktor. Von wichtig zu dringend und überlebenswichtig! Der Zielkonflikt der Land- und Bodenknappheit kann mit vorhandenen Technologien schnell und wirksam gelöst werden.

4.      Wir werden den Menschen – in wenigen Menschengenerationen – genetisch nicht ändern.

5.      Der Mensch wird – bei aller Hybris und Ignoranz bis auf weiteres – den Naturgesetzen unterliegen.

6.      Deshalb sollten wir Lösungen mit dem erarbeiten, was da ist. Die 80/20-Regel ist sehr wirksam.

7.      First-Principle-Thinking und Experimente sind dabei mächtiger als analoges Denken.

8.      Man kann die Exponentialfunktionen auch zur Lösungsfindung nutzen.

9.      Die Systeme sind nicht grundsätzlich gut oder schlecht. Es ist ihre Anwendung! – Wir haben im industrialisierten Westen das Privileg mit demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen Marktsystemen. … Sie sind uns nur entglitten.

10.   Wenn Systeme die Lösungsverhinderer sind, sollte man ran an die Systeme.

  

… nicht vollständig … wird weiterentwickelt

 

Wenn wir unsere Systeme nutz(t)en …

 

… bislang sind unsere Probleme entstanden, weil unsere Systeme (insbesondere Wirtschaft, Politik und Geld als wichtigstes Anreiz-System) gewisse Fehler haben, um es schmeichelhaft zu beschreiben. Diese Fehler haben zu Ungleichgewichten geführt. Das hat bei 1 oder 2 Milliarden Menschen auf der Erde kaum merkbare Effekte gehabt. Es ging (im Durchschnitt dabei) allen immer besser. (Der Durchschnitt deckt zwar eine Menge zu, aber das war wohl lange so. … Bei 8 bis 12 Milliarden Menschen läuft das „Weiter so“ allerdings erkennbar auf den Kollaps des GESAMT-Systems Erde und damit Lebensgrundlage des Menschen zu.

Also Präzisierung: Die Erde braucht uns nicht. Sie würde die Episode des (selbst-)zerstörenden Menschen in ein paar ihrer restlichen 4 Milliarden Jährchen locker wegstecken, aber einige von uns fänden das nicht so toll.

Jetzt könnte man die Menschen klassifizieren in solche, die „erkennen“ einerseits und solche, die Lösungen „wollen“ andererseits … und solche, die nicht.

 

Hier würde sich wieder eine Matrix anbieten, … aber ganz ehrlich … mein innerer Schweinehund …

 

·        Die erkennen und wollen sind zu unterstützen. Wenn einige dabei manchmal über das Ziel hinaus schießen … das ist ein Warnindikator der Dringlichkeit!

 

·        Die (noch) nicht erkennen und wollen würden, muss man unterstützen. Das ist ureigenste Kompetenz des Menschen. Kommunikation, Verstehen, Problemlösen.

 

·        Wer erkennt und nachhaltig nicht will, den kann man auch nicht abholen. Der soll sich dann aber später auch nicht beschweren kommen. [Vielleicht gibt es bei einigen etwas Hoffnung durch bessere Informationen (von was träume ich nachts) oder gezieltere Anreiz-Systeme (mit Speck fängt man Mäuse)].

 

·        Wer nicht erkennt und nicht will, ist ohnehin verloren. Wer auf diese wartet oder sein Handeln an diesen ausrichtet, macht sich schuldig an so ziemlich allem, was den Menschen ausmacht.

 

Selbstverständlich spielen dabei Lebensalter und aktueller Status (wo, wie und mit wem man lebt) eine Rolle. Dafür muss es Lösungen geben. ... Wir arbeiten dran!

 

Wie auch immer: Das Geschäftsmodell des Silodenkens und der 3 Affen (nix sehe, nix höre, nix sage) interessiert die Naturgesetze nicht. Solche Geschäftsmodell-Anhänger sollten sich mit dem Konzept des Lexikons der aussterbenden Berufe von Frey und Osborne auseinandersetzen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0