Die KWFK Klimawandelfolgekosten werden von Woche zu Woche sichtbarer. Es braucht eine Art EKS-Kurs-Wissen, Klimawissen als Querschnitts-Kompetenz. Dieser Beitrag verbindet Christoph Keese mit Wolfgang Blau.
https://www.youtube.com/watch?v=U66eb66eQps
Youtube-Video von Wolfgang Blau auf der republica 2022
Wissen wir eigentlich, worüber wir reden?
Wie lösen wir Energiekrise, Klimakrise, Wirtschaftskrise, Systemkrise?
Sicher nicht, indem wir NICHT wissen, was der Unterschied zwischen Kilo-Watt (KW) und Kilo-Watt-Stunde (KWh) ist und uns dann von Lobbys ein X für ein U vormachen lassen.
Und jetzt?
Diese positive Einstellung zur Lösungssuche ist ein guter Startpunkt! Praktikable und finanzierbare Lösungen finden kann man nur, wenn man sie sucht oder mindestens so aufmerksam ist, dass man sie erkennt, wenn man über sie stolpert.
Wie kann es gelingen?
Die Einflussmöglichkeiten sind enorm. Aber den meisten nicht bewusst oder bekannt … gemacht. Jedoch: Sie werden gerne durch interessengeleitete Halbinformationen klein geredet.
Das Ziel dieses Blogs ist, interessierten Laien die wesentlichen Grundzusammenhänge darzustellen, damit sie selbst entscheiden können, wo sie selbst eine Einflussmöglichkeit haben. Und zwar in der Reihenfolge:
1. Was nutzt es mir?
2. Was nutzt es uns? (z.B. Familie, Unternehmen)
3. Was nutzt es unserem Land?
4. Was nutzt es dem Planeten?
Es war die ganzen Jahre vermeintlich nicht notwendig, sich damit zu beschäftigen, weil Energie, ihre Nutzung und die KWFK, KlimaWandelFolgeKosten, durch ihre Verschmutzung einfach zu billig waren. Wir wussten das allerdings. Also: Wir hätten wissen können. Seit vielen Jahrzehnten. Es wurde nur verdrängt. Von fast allen Beteiligten.
· Warum haben wir das verdrängt?
· Warum haben unsere Systeme das nicht kommen sehen und rechtzeitig gegengesteuert?
· Warum ersticken wir in Bürokratie?
· Welche Interessen stehen hinter dieser Verleugnung des Notwendigen?
· Was könnten wir von den Besten lernen?
· Warum entwickeln wir neue Energien nicht weiter?
Hier werden Sie geholfen!
Energie ist Klima. Klima ist Energie. Sauberes Klima. Saubere Energie. Saubere Energie ist Strom.
Wer etwas tun möchte in Richtung Klimakompetenz und Energiekompetenz, …
„Hier werden Sie geholfen!“ (War mal ein Werbespruch der „Auskunft“. Wer erinnert sich?).
Energie ist Klima. Klima ist Energie. Sauberes Klima. Saubere Energie. Saubere Energie ist Strom.
Dieser Blog möchte
· auf eine leichte und Spaß machende Art das Verständnis für Energie, Klima, Strom weiterverbreiten als bisher,
· diese Themen aus den fachidiotischen Schubladen ins Wohnzimmer holen,
· Praxisbeispiele und Aha-Erlebnisse vermitteln,
· echte Lösungsvorschläge erarbeiten, das geht aber nur gemeinsam. Mit Grundwissen bei allen. Lösungen für alle Ebenen:
o Individuen und Haushalten.
o Unternehmen und Organisationen.
o Gesellschaft und Land.
o Natur und schließlich Welt.
Denn Folgendes ist doch wahr:
1. Das Wissen bei den Fachleuten und Experten ist schon lange da.
2. Diese können es aber offensichtlich nicht so in die Gesellschaft transportieren, dass hinreichend diskutiert und das Notwendige getan wird.
3. Daher müssen die Dinge offensichtlich anders erklärt und in die Gesellschaft hineingetragen werden.
Leben ist Energie. – Energie ist Leben.
Der Publizist Wolfgang Blau hat mich durch seinen Vortrag auf der re:publica 2022 durch seinen Vortrag inspiriert, Basiswissen Klima und Energie für alle besser darzustellen.
https://www.youtube.com/watch?v=U66eb66eQps
Wolfgang Blau plädiert dafür, dass insbesondere auch der Journalismus und die Medien die Willigen und Lösungssuchenden nicht dauernd dadurch ausbremsen sollten, ständig gebetsmühlenartig die Notwendigkeit des Handelns, den Zeitdruck, das Vorhandensein des Klimawandels überhaupt zu wiederholen, um ein paar Unverbesserliche noch mit ins Boot zu holen und stattdessen die Willigen und Lösungsorientierten, die gerne endlich loslegen würden, ermüdet.
Mit etwas ergänzenden Worten: Man sollte 50 Jahre nach dem Bericht des Club of Rome, (1972 Meadows-Report), das Lagebild voraussetzen dürfen, damit wir nicht länger Zeit verlieren zu Lösungen zu kommen. – Dieser Blog will insbesondere solche Lösungswege zeigen. – Es wird eine „kritische Masse“ im doppelten Wortsinn an konstruktiven Menschen geben, die das schaffen können. Für Lösungen ist es weder notwendig noch effizient, die Unerreichbaren erreichen zu wollen. Naturgesetze, first principles, wirken grundsätzlich und reißen am Ende alle mit. Positiv, aber auch negativ, wenn wir zu lange warten.
Wolfgang Blau führt insbesondere aus, dass auf dem World Economic Forum, also der Veranstaltung traditionellen Wirtschaftslobbyismus, die 3 ersten Themen nach Wichtigkeit waren:
1. Klimawandel (Climate action failure).
2. Extreme Wetterereignisse (Extreme weather).
3. Artensterben (Biodiversity loss).
Journalismus hat also jetzt die Freikarte der Wirtschaft! – Ich ergänze: Die Versicherungswirtschaft kann bereits einzelne Ereignisse nicht mehr versichern!
Selbst die Werbewirtschaft erkennt zunehmend: „Green sells“. … jedenfalls, wenn es echtes Grün ist und nicht nur eingefärbt (green washing).
5 Hauptvorschläge zum EKS-Kurs-Wissen
1. Basiswissen „eX“ = Energie – Klima – Strom aufbauen und verbreiten.
Der Unterschied von CO2 und Methan und von Kilo-Watt und Kilo-Watt-Stunde (KW und KWh) wird immer noch für ExpertInnenwissen gehalten.
Es verzweifeln bereits sogar lösungsorientierte PolitikerInnen an dem verblüffend niedrigen Kenntnisstand von ModeratorInnen, der es ihnen kaum erlaubt einen komplexeren Klima-Energie-Zusammenhang oder Lösungsweg länger als wenige Sekunden lang zu entwickeln.
SO schaffen wir das nicht!
2. Man muss den Auswahlprozess der Nachrichten verstehen. Klimawandel (und andere Menschheitsaufgaben, die in diesem Blog behandelt werden), haben selten das Zeug, um es in die Nachrichten zu schaffen. Das Thema Klima ist nur in Katastrophen akut. Es wird leicht von anderen Themen verdrängt. Es ist eigentlich seit sehr langem bekannt. In Verbindung mit dem mangelnden Wissen, ist es zudem auch noch schwer verkäuflich. Und seitens der Nachrichtenmacher aufgrund fehlenden Basiswissens in seiner Wichtigkeit nicht angemessen einzuordnen. Daher folgen „Nachrichten“ dem Aufmerksamkeitsreflex und der Quotengenerierung.
3. Ein klares Kennzahlensystem regelmäßig kommuniziert könnte helfen. Wolfgang Blau bringt als Beispiel die Covid-Pandemie. Vor dieser Pandemie hat kaum jemand, der nicht beruflich damit zu tun hatte, die Mechanismen gekannt, geschweige verstanden. Exponentielle Entwicklungen, Verdopplungszeiten, R-Werte, Ansteckungsrate, Krankenhausbelegungen, Hospitalisierungsquote, Kapazitätsgrenzen des Gesundheitswesens, der Intensivstationen, Impfrate, etc. etc.
Anmerkung in eigener Sache: Wir halten diese „#Mengengerüste“ für sehr entscheidend, wenn man Probleme lösen will. Und wir haben diesbezüglich auch eine berufliche Erfahrung, wie man solche Systeme aufsetzt. Leider ist die Vermittlung solcher Sachverhalte trotz allen Bemühens um Unterhaltsamkeit und Aha-Effekte auf ein Mindestmaß an aufmerksamer Beschäftigung angewiesen.
4. Gamification oder Edutainment sind ein guter Weg, komplexe Sachverhalte darzustellen und zu verbreiten. Das bedeutet, solche wichtigen Sachverhalte „spielerisch“ und/ oder durch Aha-Erlebnisse zu vermitteln.
Anmerkung in eigener Sache: Hinsichtlich unserer nebenberuflicher Ressourcen können wir hier keine professionellen Game- oder Bildungsplattformen bieten. Allerdings möchten wir durch gut durchdachte Aha-Erlebnisse die Zusammenhänge zeitsparend und gehirngerecht darstellen.
5. Die Klima-Dimension muss als Querschnitts-Dimension so selbstverständlich werden, wie wirtschaftliche Auswirkungen, gesellschaftliche, soziale, politische. Wir können das nur ganzheitlich lösen!
Es lohnt sich, den Vortrag von Wolfgang Blau zu hören, denn danach kannst du besser verstehen, warum unsere Gesellschaften so langsam in der Lösung des Offensichtlichen sind. … und herausfinden, was er als Primärquelle gesagt hat und ich ergänzt habe.
https://www.youtube.com/watch?v=U66eb66eQps
Die KWFK Klimawandelfolgekosten werden von Woche zu Woche sichtbarer. Es braucht eine Art EKS-Kurs-Wissen, Klimawissen als Querschnitts-Kompetenz.
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